Translate

Montag, 24. Oktober 2011

Warum brauche ich überhaupt einen Coach?


Ihr Lieben,

danke für Ihre Fragen. Diese beantworte ich immer direkt persönlich. Aber zwei  Fragen sind schon früher immer wieder gestellt worden, deshalb will ich hier darauf eingehen:

1.   Was ist der Unterschied zwischen Coaching und Psychotherapie?
2.   Warum brauche ich überhaupt einen Coach?

Zu 1.: Normalerweise gehen Menschen zu einem Psychotherapeuten, weil sie erkannt haben, dass sie diese Unterstützung brauchen und/oder ihr Hausarzt empfiehlt, zu einem Therapeuten zu gehen.  Dies zahlt normalerweise die Krankenkasse.  Verkürzt ausgedrückt: Psychotherapeuten betreuen sogenannte kranke Menschen.  

Zu einem Coach gehen Menschen, die sich auf ihrem Lebensweg Unterstützung bei ihrer Persönlichkeitsentwicklung wünschen. Die Bandbreite der Unterstützung kann sehr gross sein, zum Beispiel: um besser eine freie Rede halten zu können, zum Aufbau von Selbstbewusstsein, um die eigene Analysefähigkeit zu steigern, zur Optimierung des beruflichen und/oder privaten Erfolgs, um sich selbst und andere Menschen in Einstellungen und Handlungsweisen besser verstehen zu können.

Wie wir wissen, hat sich der Begriff des Coachings inzwischen auf weite Bereiche des Lebens ausgedehnt: Es gibt Tanz-Coaches, Französisch-Coaching, Outfit-Coaching – die Liste lässt sich beliebig fortsetzen.

Coaching gibt es  nicht auf Krankenschein.

Zu 2. Warum ich einen Coach brauche, ist vielleicht schon etwas deutlich geworden. Ich möchte dies ergänzen: Es hat etwas mit den Herausforderungen im Leben zu tun und wie gut ich die selbst managen kann.

Nehmen wir drei Beispiele aus dem Leben eines Menschen, die von unterschiedlicher „Schwere“ geprägt sind: Urlaub, Hochzeit, Hausbau.

Wenn Sie in Urlaub fahren, brauchen Sie wahrscheinlich keinen Coach. Da sind Sie sicher selbst im Laufe der Zeit ein Profi geworden.

Wenn Sie noch unverheiratet sind und heiraten wollen –  sieht die Situation schon anders aus. Vielleicht denken Sie: da wäre es gut, wenn das jemand für mich – für uns! – macht. Und so engagieren Sie einen Hochzeitsplaner. Der interviewt Sie einige Male.  Und arbeitet in enger Abstimmung mit Ihnen und Ihrem Partner – Ihrer Partnerin – und realisiert dann Ihre Traumhochzeit.

Schön, so einen Hochzeitsplaner zu haben. Der hat sicher Ideen, Kontakte und Links, auf die Sie im Leben nicht so schnell gekommen wären – und macht aus Ihrer Hochzeit wahrlich die echte Traumhochzeit. Aber – wie gesagt – Sie könnten das alles auch alleine stemmen.

Wenn Sie nun ein schönes grosses Haus bauen, werden Sie in jedem Fall eine Architektin brauchen – wenn Sie selbst nicht vom Fach sind. Sich selbst daran zu wagen, wäre sicher eine zu grosse Herausforderung. Schliesslich haben Sie noch anderes, das getan werden muss. Eine Architektin hingegen nimmt sich die Zeit und setzt – wieder in enger Abstimmung mit Ihnen als Bauherr/Bauherrin – genau das Haus dahin, wo und wie Sie es sich gewünscht haben.

Und so ist das auch ein bisschen mit dem Coaching: Die eher einfachen Reize des Lebens begegnen Sie selbst routiniert – wie etwa: in Urlaub fahren. Die wichtigen Herausforderungen – Hochzeit – gelingen mit einem Fachmann an Ihrer Seite einfach viel schneller so wie Sie es sich gewünscht haben. Und dann gibt es da noch die echte Challenge – da brauchen Sie einfach einen Menschen an Ihrer Seite, damit Ihr Haus – Ihr Thema - auch wirklich entsteht, wie Sie es sich wünschen.

Coaching liegt also irgendwo zwischen Hochzeitsplaner und Architektin. Noch Fragen? Gerne: KoelnerCoach@t-online.de

Ich werde mir jetzt mal einen Cappuccino machen und hören, was die Enten auf dem Teich zu berichten haben. Und was machen Sie so?

Herzliche Grüsse
Ihre
Lilli Cremer-Altgeld

Sonntag, 23. Oktober 2011

Herzlich willkommen!


Foto: Saskia-Marjanna Schulz


Liebe Kölnerinnen und Kölner, liebe Zugereiste!

Wenn Sie mich besuchen wollen, werden Sie sich vielleicht fragen: Wieso Bedburg? Nun, als ich in Köln in der Marienburger Strasse meine Coachees empfangen habe, hatten wir anfangs eine schöne, ruhige Zeit. Die Vögel  zwitscherten gut hörbar – aber nicht zu laut. Die Bäume und Blumen waren fast das ganze Jahr über eine einzige Freude. Für uns war die Welt zwar nicht in Ordnung, aber dort, wo wir arbeiteten, war sie annehmbar.

Doch dann schickte sich die Rheinuferstrasse an,  lauter und lauter zu lärmen. Unliebliche Düfte, Geräusche und schwarz-graue Schmutzwolken legten sich über die Strasse und Düfte, Geräusche und Wolken wetteiferten darin, uns die Arbeit so unangenehm wie möglich zu machen.

Wir haben die Signale empfangen, verstanden und uns in den Kölner Landen umgesehen.

In Bedburg fanden wir ein Idyll, das uns nicht mehr loslassen wollte: Ein altes Traditionshaus mit Bach und Teich, mit Enten, Gänsen und hin und wieder ein paar Eichhörnchen. Mit Kastanienbäumen und überhaupt einem ganz wilden Park.

Stille, Kraft, Selbstbewusstsein – das strahlt dieser Fleck Erde hier für uns aus.  Nur die Enten“ twittern“ manchmal morgens etwas zu laut die Dorf-News. Und – ich will es nicht verschweigen: hin und wieder lädt das Traditionshaus zu einem  Ball ein oder zu einem Fest, dass die Mauern nur so wackeln. Und manchmal – ganz selten – empfängt man hier klassische Melodien – wie etwa von Justus Frantz und seinen Musikern.

Und dann ist sie wieder da: die Ruhe. So als wäre die Zeit stehen geblieben. Zeit für Entschleunigung. Zeit zum Luft holen. Zum Denken. Zum Analysieren. Zum Regenerieren. Zeit für neue Impulse. Neue Wege und neue Hoffnung.

Besuchen Sie mich einmal. Es gibt heissen Kirchsaft mit Schokolade und frischen Ingwer-Tee. Der erste Kontakt führt über diese Mail: KoelnerCoach@t-online.de

Ich freue mich,
herzlichst
Ihre
Lilli Cremer-Altgeld